Geschichte
Wir sind Rumänienhilfe
Geschichte
Ende Dezember 1989 wurde der Diktator Ceaucescu gestürzt, wodurch erste Bilder des Landes durch die Medien die Schweiz erreichten. Das veranlasste das Ehepaar Henzelmann im Juni 1990 nach Cluj zu reisen, wo sie für drei Wochen in einem Kinderspital und einem Waisenhaus arbeiteten. Die vielen traurigen Erlebnisse und Eindrücke zeigten ihnen, dass Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort sehr wichtig wäre.
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Dank der Hilfe von vielen neu gewonnenen rumänischen Freunden konnten sie in kurzer Zeit alle nötigen Bewilligungen erhalten, um im April 1991 nach Cluj zu ziehen. Kurz darauf wurde der Verein „Familia Regasita“ gegründet. Die Gründung musste von 21 Rumänen unterschrieben werden und das Gericht entschied über die Bewilligung.
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Der Verein wuchs, sodass bald verschiedene Arbeitsgruppen mit Koordinatoren gebildet werden konnten. Ihre Hilfe und ihr Ziel war es, die Personen bei der Arbeit so lange zu begleiten und zu unterstützen, bis sie diese selbststständig ausführen konnten. Dadurch konnten sie das Selbstwertgefühl der Menschen stärken und deren Motivation fördern.
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Im Jahr 2001 starb Manfred Henzelmann durch einen tragischen Unfall bei seiner Arbeit in Rumänien. Berta Henzelmann reiste sofort zurück in die Schweiz zu ihren Kindern.
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Dank ihrer unermüdlichen Arbeit – Hilfe zur Selbsthilfe – war es den Menschen, die den Verein mit dem Ehepaar aufgebaut hatten, möglich, diesen weiterzuführen. Tini und Johanna Madly übernahmen für einige Jahre die Koordination von Einsätzen und Hilfe vor Ort mit unserem Schweizer Verein.
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Mit Hilfe ihrer Familie und Freunden gründete Berta Henzelmann im November 2004, im Andenken an ihren verstorbenen Ehemann, den Partnerverein „Verein Rumänienhilfe“ in der Schweiz.